R-KOM

R-KOM: 25 Jahre erfolgreich für die Region

100 Prozent Glasfaser bis 2032 dank R-KOM erreichbar / neuer Markenauftritt anlässlich des Jubiläums / 25 Prozent Jubiläumsrabatt / Flagship-Store eröffnet am 6. Oktober

Im Mai 1997 hat eine ambitionierte Idee Gestalt angenommen. Auf Basis bestehender Datenleitungen des Energie- und Wasserversorgers REWAG gründete eine Gruppe von sechs Gesellschaftern die Regensburger Telekommunikationsgesellschaft R-KOM. „Ziel war schon damals, die Region auf lange Sicht in Sachen Telekommunikation nicht nur von den nationalen Großanbietern unabhängig, sondern zu einem Vorreiter des Datenverkehrs zu machen“, sagt R-KOM-Geschäftsführer Alfred Rauscher. Standen die Angebote zu Beginn nur in Teilen des Regensburger Stadtgebiets zur Verfügung, so können heute Unternehmen und bis zu 550.000 Bürger zwischen Nabburg im Norden und Landau/Isar im Süden sowie zwischen Nittendorf im Westen und der Bayerwaldgemeinde Zenting im Osten Internet-, Telefon-, Fernseh- und Datendienste der
R-KOM nutzen.

Die Stadt Regensburg hat sich seit der Gründung über ihre Tochterunternehmen REWAG und das Stadtwerk an der R-KOM beteiligt. „Das war damals kein Zufall, sondern Teil unserer langfristigen Strategie, Regensburg als modernen, attraktiven und zukunftsfähigen Lebens- und Wirtschaftsraum zu etablieren“, sagt die 2. Bürgermeisterin, Dr. Astrid Freudenstein. Als eine der ersten Städte sei Regensburg zu 100 Prozent mit Breitband-Internetversorgt gewesen, so Dr. Freudenstein. Breitband-versorgt bedeutet, dass 30 Mbit/s zur Verfügung stehen. „Unser nächstes Ziel ist, bis 2032 das gesamte Stadtgebiet mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen und damit den Sprung zur 100 Prozent Gigabit-fähigen Gesellschaft zu schaffen. So hat es der Stadtrat beschlossen“, erläutert die Bürgermeisterin. Daran arbeite die Stadt intensiv, denn neben Kanal, Wasser, Strom und Straße gehörten Glasfaseranschlüsse in Zukunft zur urbanen Basis-Infrastruktur. „Die R-KOM spielt bei unseren Plänen als heimisches Telekommunikationsunternehmen und als Platzhirsch im Regensburger Glasfaserausbau eine Schlüsselrolle“, betont Dr. Freudenstein. Dort, wo der eigenwirtschaftliche Ausbau durch private Anbieter nicht tragfähig sei, engagiere sich die Stadt selbst. So werden derzeit im Stadtsüden Gebäude in Alleinlage mit Hilfe staatlicher Förderprogramme und städtischer Investitionen durch die R-KOM mit Glasfaser versorgt.

Dr. Jan-Erik Beuttel, Abteilungsleiter Wirtschaftsförderung bei der Stadt, sieht den Standort für Unternehmen digital gut aufgestellt. Letzte Lücken in der Breitbandversorgung von Gewerbe- und Industriegebieten sind in den letzten Jahren geschlossen worden. „Dazu hat die R-KOM einen ganz gehörigen Anteil geleistet“, sagt Dr. Beuttel. Bis zum Jahresende 2022 werden rund 50 Prozent aller Nutzungseinheiten – Wohnungen, Büros, Firmengebäude – in Regensburg Glasfaser verfügbar haben. „Das wäre ohne das langfristige und stetige regionale Engagement der R-KOM nicht möglich gewesen“, lobt der Wirtschaftsförderer. Für die zweiten 50 Prozent und damit für das Ziel 100 Prozent Glasfaser bis 2032 sieht Dr. Beuttel den Standort auf einem sehr guten gemeinsamen Weg.

REWAG-Datennetz lieferte die Grundlage

Anstoß für die Gründung der R-KOM war die Liberalisierung der Energie- und Telekommunikationsmärkte in den 1990er Jahren. Kunden können sich seitdem ihren Strom- oder Gas- und auch den Telefonanbieter frei aussuchen. Wie andere kommunale Versorger suchte auch die REWAG damals nach zusätzlichen Geschäftsfeldern im neu organisierten Markt. „Im Bereich Telekommunikation konnten wir auf ein bereits seit den 1980er Jahren vereinheitlichtes Netz von Datenleitungen zur Steuerung der Strom-, Gas- und Wasserversorgung zurückgreifen“, sagt Bernhard Büllmann, Vorstandsmitglied des Versorgers. In den 1990er Jahren hatte das Unternehmen bereits erste Glasfaserleitungen verlegt. „Das erschien der damaligen Unternehmensleitung um den Vorstandsvorsitzenden Dieter Baldauf als vielversprechende Grundlage zur Gründung einer Telekommunikationstochter“, so Büllmann.

R-KOM-Geschäftsbetrieb startete im Mai 1997

Im Mai 1997 nahm die Regensburger Telekommunikationsgesellschaft mbH & Co. KG R-KOM den Betrieb auf. Gründungsgesellschafter waren neben der REWAG die Stadtwerke Regensburg, der damalige Ostbayerische Energieversorger OBAG, die Bayerische Landesbank, Bayernwerk Netkom, die ein Jahr zuvor gegründete Telekommunikationstochter des Bayernwerks, und der Mittelbayerische Verlag. „Regensburg war zu der Zeit nicht die einzige Stadt, in der regionale Telekommunikationsanbieter entstanden“, sagt Büllmann. Die Gesellschafterstrukturen mit regionalem Versorger, Landesbank und lokalem Medienhaus waren meist ähnlich.

Anfang 1999 begann Alfred Rauscher als Geschäftsführer bei der R-KOM. „Wir sind damals als kleine, hoch engagierte Truppe gegen nationale und internationale Telekommunikations-Konzerne angetreten“, erinnert sich Rauscher. Das Unternehmen entwickelte individuelle Lösungen für die Kommunikation und Datenübermittlung von Geschäftskunden. Zu den ersten gehörten die Sparkasse Regensburg, die Maschinenfabrik Reinhausen oder das Krankenhaus Barmherzige Brüder. „Jeder neue Kunde brachte die Herausforderung für eine individuelle Problemlösung mit, die es in dieser Form noch nicht gab. Daran sind wir in den ersten Jahren stetig gewachsen und haben erste Anwendungen marktreif standardisiert“, so Rauscher.

Nähe verbindet – von der Gründung bis heute

Ein wichtiger Wettberwerbsvorteil gegenüber den großen Anbietern war von Anfang die Nähe zu den Kunden. Sowohl örtlich als auch vom individuellen Service her. „Nähe verbindet. Das hat sich bis heute nicht geändert“, sagt der Geschäftsführer. Bis 2009 hatte die R-KOM ihr Angebot an zuverlässigen Diensten soweit standardisiert, dass sie mit dem Produkt Glasfaser Ostbayern zusätzlich in den regionalen Privatkundenmarkt ging. „Mit Telefon-, Internet- und Fernsehanschlüssen auf höchstem Niveau“, so Rauscher.

Der Motor für alle Geschäftsfelder und neue Zielgruppen war der permanente Ausbau des Glasfasernetzes, den die R-KOM mit unverminderter Geschwindigkeit fortsetzt – zusammen mit kommunalen Partnern wie der REWAG oder den Stadtwerken Straubing, Deggendorf und Plattling. „Wir haben aktuell mehr als 35.000 Kunden, die über unsere Glasfaseranschlüsse bis ins Haus – oder sogar die Wohnung – surfen und fernsehen“, sagt Alfred Rauscher. Alleine 2022 erschließt die R-KOM über 10.000 Nutzungsienheiten neu mit Glasfaser. Bis Ende 2026 will das Unternehmen den eigenwirtschaftlichen, also ohne Fördermittel finanzierten, Glasfaserausbau in den Regionen Regensburg, Straubing und Deggendorf abschließen. „Dann haben jeweils rund 70 Prozent der Haushalte Zugriff auf einen echten Glasfaseranschluss“, betont Rauscher.

Neu: Einheitlicher Markenauftritt unter dem Namen R-KOM

Doch das Marktpotenzial ist deutlich größer. Das Versorgungsgebiet der R-KOM in der Region von Regensburg bis Deggendorf umfasst heute über 360.000 Nutzungseinheiten. „Bis zu 550.000 Einwohnerinnen und Einwohner können bei uns einen Anschluss buchen“, erklärt Rauscher. Denn das Unternehmen bietet seine Dienste seit 2020 nicht mehr nur über das eigene Glasfasernetz, sondern auch über das Netz anderer Carrier an. „Wie bei anderen Anbietern auch, kann heute jeder zu uns wechseln.“

Die R-KOM nimmt das 25. Jubiläum zum Anlass, unter anderem dieser Entwicklung Rechnung zu tragen und verändert ihren Markenauftritt. Bisher hat sie Privatkunden unter der Marke Glasfaser Ostbayern und Geschäftskunden unter der Marke R-KOM betreut. „Aus Gründen der Transparenz und Trennschärfe kommunizieren wir zukünftig nur noch über die Unternehmensmarke R-KOM“, kündigt Rauscher an. Im grafischen Auftritt dominiert künftig das R-KOM-Blau. Das Orange von Glasfaser Ostbayern tritt in den Hintergrund. Das Unternehmen vermarktet alle Tarife, Produkte und Dienste fortan auch für Privatkunden nur noch unter der Unternehmensmarke R-KOM, wie es das für Geschäftskunden schon seit der Gründung getan hat. Begleitend verwendet die R-KOM ab jetzt das Siegel „Initiative Zukunft – Glasfaser Ostbayern“, mit dem sie zusätzlich ihr Engagement im Glasfaser-Ausbau für die Region betonen will.

Begleitet werden die Markenumstellung und das Jubiläum von einer Rabattaktion. Von Oktober bis Dezember erhalten Neukunden auf alle Internettarife der R-KOM für die ersten sechs Monate einen Jubiläumsrabatt von 25 Prozent – zusätzlich zu den schon jetzt gültigen Neukunden-Rabatten. „Ein absolutes Top-Angebot, das nur bis zum Jahresende gilt“, merkt Rauscher an.

Neue Firmenzentrale im Stadtosten

Ebenfalls ins Jubiläumsjahr fällt der Umzug der R-KOM in ihre neue Firmenzentrale. Sie belegt seit dem Sommer zwei Stockwerke mit rund 2.300 Quadratmetern Bürofläche im „Blauen Haus“, das die Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach im Stadtosten gebaut hat. Statt über mehrere Standorte verstreut, arbeiten jetzt alle der über 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vertrieb und Kundenbetreuung über Labor und Technik bis zu Sekretariat und Geschäftsführung unter einem Dach zusammen. Bei der Einrichtung hat das Unternehmen großzügige Arbeitsumgebungen geschaffen, die Zusammenarbeit in flexiblen Teams und die perfekte Verzahnung von Präsenzarbeit und Homeoffice ermöglichen. Für die Pausen steht eine eigene Cafeteria samt Terrasse zur Verfügung.

 

R-KOM-Shop hat am 6. Oktober eröffnet

Im Erdgeschoss der Firmenzentrale hat  am 6. Oktober auf rund 110 Quadratmetern der neue R-KOM-Shop eröffnet. „Als sympathisches Gesicht unseres Unternehmens dient er allen Bestands- wie Neukundinnen und -kunden als Anlaufstelle für Fragen und Wünsche“, sagt Alfred Rauscher. Er ergänzt das Angebot an Video- und Live-Chat-Beratung des Onlineshops unter www.r-kom.de und führt als Flagshipstore das dichte Netz von mehr als 30 Vertriebspartnern in Elektrofachmärkten und Elektrofachgeschäften in der ganzen Region an. Zu finden ist der R-KOM-Shop in der Kastenmaierstraße 1, 93055 Regensburg, direkt beim REWE-Markt im Candis-Quartier an der Straubinger Straße.